Ines Pappert ist einer der besten Eiskletterinen der Welt und eine Felskletterinnen im Spitzenbereich. Sie kommt aus den alten Bundesländern und hat das Klettern erst nach ihrem Wohnungswechsel nach Bayern erlernt, recht spät für den vorstoß in den Spitzensport. Trotzdem führt sie seit Jahren die weibliche Rolle beim Eisklettern und scheut auch den Vergleich mit dem männlichen Elite nicht.
Das Buch, welches in einer einfachen und lockeren Weise berichtet, erzählt von den Anfängern, der Familie und den Problemen als Frau in einem Sport, der Lange von der Männerwelt bestimmt wird. Sie berichtet vom Problem Leistungssport und Familie unter einen Hut zu bekommen. Ines Pappert hat einen Sohn, den sie in der Anfangsphase ihres Erfolges zur Welt bringt. Sie berichtet sympathisch von Selbstständigkeit am Berg, von Ängsten, Gefahren und Zweifeln.
Begeistert hat mich, dass sie scheinbar bei allem Erfolg auf dem Teppich bleibt und das sie meine Überzeugung lebt: Der Kopf machts. Gestört hat mich, dass man den Eindruck hat, als entschuldige sie sich des öfteren im Buch über das Problem des Zeitmanagement im Bezug auf ihren Sohn. Was ihr wichtiger ist, Sohn oder Sport mit Erfolg ist so nicht einfach zu filtern. Ansonsten ein schönes und angenehmes Buch, natürlich für die Fans des kalten Nass um so mehr.
** Wer mehr über Ines und ihre Liebe zum Eis wissen will, der holt sich auf ihrer Website die angebotenen Downloads.